Markus Hehli Departementsleiter Infrastruktur
Infrastruktur
«Der Bezug vom Neubau begann fast zeitgleich mit der Corona-Pandemie.»
Markus Hehli, Departementsleiter Infrastruktur
«Für das Departement Infrastruktur war der Neubau H1 der Abschluss eines grossen Projekts, für das wir zusammen mit Architekten und Fachplanern verantwortlich waren. Das war insbesondere Anfang 2020 eine sehr intensive Zeit, weil wir damals alle technischen Abnahmen machen mussten, damit wir die Bewilligungen der Behörden bekamen, um das Haus zu nutzen.
Mitte März, fast zeitgleich mit dem Beginn der Corona-Pandemie, begannen wir mit dem Bezug des Hauses H1. Einer der Höhepunkte dieses Umzuges war dann der 16. April, weil wir in dieser Nacht den Haupteingang des Kantonsspitals von der Arlibon- an die Loëstrasse verlegten. Die Bushaltestelle wurde ebenfalls verschoben. Zugleich wurden in dieser Nacht alle Geschosse auf dem gesamten Campus des Kantonsspitals neu nummeriert. Aus dem 0 respektive dem ehemaligen Eingangsgeschoss wurde die 5. Etage. Damit sich aber auch die Besucherinnen und Besucher, Patientinnen und Patienten am nächsten Tag im Spital zurechtfanden, mussten natürlich auch die internen Wegleitungen gewährleistet werden. Gerade dieser Umstand beziehungsweise die Signaletik haben wir anfangs etwas unterschätzt und wir mussten die Signalisation nachbessern.
Rückblickend haben wir im vergangenen Jahr von der Bushaltestelle an der Arlibonstrasse über das Rechenzentrum im Keller bis zu den neuen Operationssälen in der 5. Etage im H1 eine ganz neue Infrastruktur in Betrieb genommen. Glücklicherweise ging alles ohne grosse Probleme vonstatten. Natürlich gab es gerade zu Beginn noch viel Arbeit für die Techniker und Erklärungen für die Nutzer. Zudem muss man da und dort bei der Heizung und der Lüftung noch nachjustieren, weil in solch einem Neubau Dutzende Technikanlagen mehr in Betrieb sind, die sich zuerst einspielen müssen. Bisher hat aber alles funktioniert.
Weil der Um- und Bezug des Neubaus zeitgleich im Lockdown stattfand, ging er still und leise und mit all den notwendigen Schutzmassnahmen, welche die Pandemie erfordert, über die Bühne. Hinzu kam, dass durch Corona ebenfalls der «Tag der offenen Tür» sowohl für das Publikum als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgesagt werden musste.
Doch es war nicht nur der Neubau, der mein Departement im 2020 beschäftigte, denn nach dem Umzug nutzten wir freigewordene Abteilungen im Bestand um; so bauten wir auf 4400 Quadratmeter um. Unter anderem entstand aus der ehemaligen Cafeteria am Hauptstandort das präoperative Ambulatorium und aus der alten IPS wurde die Erweiterung der Zentralen Notfallstation.
Besonders gut gefällt mir persönlich der Eingangsbereich – und er wird noch besser, sobald H2, der zweite Teil des Neubaus fertiggestellt ist, dann ist er vollkommen. Und ein absolutes Highlight ist das neue Restaurant. Ein Genuss, was uns dort angeboten wird. Aber auch die Tiefgarage, die wir übrigens als erstes in Betrieb genommen haben, funktioniert und wird stark genutzt. Zum ersten Mal sind genügend Parkplätze für Mitarbeitende, Gäste und Patienten vorhanden. Ein weiteres Highlight ist das Aussengelände mit dem Spitalpark vor dem Eingangsbereich, der besonders im Sommer zum Verweilen einlädt.»
«
Die fortschrittliche Technik und die neuen Aufgaben wegen des Neubaus, sind sehr spannend.
»
Jon Solinger Medizintechnik