Vorwort Stiftungsratspräsident
Dr. iur. HSG Martin Schmid Präsident der Stiftung Kantonsspital Graubünden
Im dritten Jahr der Pandemie arbeitete das Kantonsspital Graubünden wiederum mit Hochtouren an der Zukunft: Wir durften zwei neue Mitglieder in unserer Geschäftsleitung willkommen heissen und bereiteten uns mit vollem Einsatz auf die Übernahme des Spitals Walenstadt vor.
«Im dritten Jahr der Pandemie arbeitete das Kantonsspital Graubünden wiederum mit Hochtouren an der Zukunft.»
Dr. iur. HSG Martin Schmid Präsident der Stiftung Kantonsspital Graubünden
Nachdem der Kantonsrat in St. Gallen noch vor den Sommerferien grünes Licht gegeben hatte, war für uns alle klar: Jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück, wir werden das Spital Walenstadt übernehmen. Im Verwaltungs- und Stiftungsrat KSGR haben wir in enger Abstimmung mit der Projektorganisation auf Seiten des Kantons St. Gallen die strategischen Leitplanken vorgegeben (siehe Vorwort VR-Präsident Jahresbericht 2021) und die notwendigen Investitionen freigegeben. Die konkreten Vorbereitungsarbeiten und grossen Anstrengungen, um das «Ding zum Laufen zu bringen», haben aber nicht der Verwaltungs- und Stiftungsrat erbracht, sondern die Geschäftsleitung und die Mitarbeitenden des KSGR. An die Ärzteschaft, die Pflege und die medizintechnischen und medizintherapeutischen Berufe MTTB denken alle sofort. Aber eben auch alle anderen Abteilungen und Bereiche, wie etwa die Gastronomie, die Finanzverantwortlichen, der Einkauf und die Logistik, die Sicherheit und ein ganz grosser Brocken: die ICT. Damit haben wir bei weitem nicht alle Beteiligten genannt. Ich müsste wirklich alle aufzählen, weil auch alle beteiligt waren.
Die Übernahme hat in der Silvesternacht bei laufendem Betrieb und geöffnetem Notfall reibungslos geklappt. Dafür gebührt allen Beteiligten grosser Respekt und Dank. Das KSGR kann damit seine führende Stellung als Zentrumsspital in der Südostschweiz weiter festigen und trägt damit wesentlich zur qualitativ hochstehenden Versorgung der Südostschweizer Bevölkerung und der Tourist:innen bei.
Im Berichtsjahr haben wir unsere Geschäftsleitung angepasst und noch besser auf die Anforderungen eines modernen Zentrumsspitals ausgerichtet. Die Themen Personal und Finanzen gewinnen an strategischer Bedeutung: Erstmals haben wir im Kantonsspital die Funktion einer/s CFO. Susanne Burtscher hat ihre Stelle als CFO und Departementsleiterin des neu zusammengesetzten Departementes «Management Services» per 1. Dezember angetreten. Im neuen Departement werden die Bereiche Finanzielles Rechnungswesen, HRM (Human Resource Management), Patientenadministration und Kodierung sowie Controlling und Planung zusammengefasst. Die Leitung des ebenfalls neu gestalteten Departementes Infrastruktur und Hospitality hat per 1. November Heidi Werner-Camastral ad interim übernommen. Der bisherige Leiter Markus Hehli hat neu u.a. die Verantwortung für das immer wichtigere Thema der Nachhaltigkeit übernommen. Er ist in seiner neuen Funktion direkt dem CEO Hugo Keune unterstellt. Verlassen hat uns Marco Oesch, der die Leitung der Clinica Holistica übernommen hat. Auch hier sage ich zu Marco Oesch und Markus Hehli im Namen des gesamten Verwaltungs- und Stiftungsrates danke für den grossen Einsatz als Departementsleiter und GL-Mitglied.
Sie sehen: Wieder lief sehr viel in unserem Zentrumsspital. Und Sie sehen auch wieder: Ohne unsere grossartigen Mitarbeitenden wäre das alles nicht möglich: Ein herzliches Grazia fitg im Namen des ganzen Verwaltungs- und Stiftungsrates!
Dr. Martin Schmid, Stiftungsratspräsident