PD Dr. med. Thomas Riedel Chefarzt und Departementsleiter Kinder- und Jugendmedizin

Kinder- und Jugendmedizin

«Vorher waren die Stationen auf dem ganzen Campus verteilt.»

PD Dr. med. Thomas Riedel, Chefarzt und Departementsleiter Kinder- und Jugendmedizin

«Für unser Departement stand ganz klar der Neubau der Kinderklinik Haus M im Vordergrund, die wir bereits Ende 2019 beziehen konnten. Wir zählen sie aber auch zum gesamten Neubau-Projekt des Kantonsspitals und somit zu den grossen Veränderungen. Durch die neue Kinderklinik haben wir vor allem mehr Platz für die stationären Patienten bekommen. So ist gerade für Eltern oder Angehörige, die mit ihren Kindern in der Klinik bleiben müssen, der Aufenthalt um einiges angenehmer geworden. Die Wohnlichkeit und der Komfort in den Zimmern haben sich gegenüber den Zimmern auf der alten Station enorm verbessert; Begleitpersonen können heute in einem normalen Bett schlafen und müssen nicht wie teilweise in den Jahren zuvor auf einem Feldbett übernachten.

Auch was das Technische betrifft, gab es riesige Fortschritte: Wir haben jetzt die Möglichkeit, jedes Kind in seinem Zimmer an einen Monitor anzuschliessen und dessen Werte auch noch auf unserem zentralen Monitor zu überwachen. Wenn beispielsweise die Sauerstoffsättigung nicht mehr stimmt, schlägt das Gerät nicht nur Zimmer Alarm, sondern geht der Alarm auch auf dem zentralen Monitor los und auch noch direkt auf das Telefon der Pflege. Damit weiss sie, bei welchem Kind etwas nicht stimmt und die Pflege kann so sofort reagieren. Das ist technisch unser grösster Gewinn – neben vielen, kleinen anderen Dingen, die sich verbessert haben.

Ein weiterer sehr positiver Punkt, welcher der Neubau mit sich brachte, ist, dass die Teams der verschiedenen Abteilungen näher zusammengerückt sind: Die Kindernotfallstation, das Ambulatorium, die Tagesklinik und die Station befinden sich nun im selben Haus. Zuvor waren die Stationen auf dem ganzen Campus verteilt. Dieses Zusammenrücken brachte aber auch eine Umgestaltung der Pflegeteams mit sich; einige Teams wurden auseinandergenommen und neugestaltet.

Grosse Veränderungen brachte die Eröffnung des Hauses H1 für die Kinderklinik keine – ausser neuen Wegen in die Operationssäle. Und die Angehörigen müssen vom neuen Haupteingang im H1 bis zur Kinderklinik ins Haus M ebenfalls einen längeren Weg zurücklegen.

Ein wahnsinniger Gewinn für das gesamte Spital ist meines Erachtens der einladende Eingangsbereich mit dem grossen Vorplatz, der das Spital extrem aufwertet.»

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Der Arbeitsweg mit dem Velo ist wegen des Neubaus viel weniger anstrengend.

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Bettina Näff Pflegefachfrau Kinder-Notfall

Bettina Näf

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